Motivation

Kurz vorab: Zu unterscheiden gilt es die intrinsische Motivation und die extrinsische Motivation. Warum ist da so wichtig? Nun sehr vereinfacht ausgedrückt: Es macht einen großen Unterschied, ob die Motivation, z. B. der Wunsch oder besser noch die Absicht, sich stark zu verändern, von Ihnen selbst und von Ihrem Inneren fundiert kommt oder eher von außen durch Fremde, Freunde, Auflagen, Voraussetzungen oder Kompetenzvorlagen (z. B. beruflich).

Wie schon beschrieben, es geht um Sie persönlich, deshalb ist es viel wertvoller, dass Sie ein Ziel nicht „verordnet“ bekommen.

Wenn Ihre Absprache lautet: „Wenn ich ’mal keine Lust aufs Training habe, dann motivierst du mich und andersherum“ – dann vergessen Sie es! Warum? Nach dieser Absprache wissen beide schon jetzt, dass sie oft keine Lust aufs Training haben werden und haben unbewusst jetzt schon kapituliert. Hat die eine Person keine Lust, lässt auch bald die andere das Training ausfallen. Es kann funktionieren – in den meisten Fällen leider nicht.

Natürlich ist ein guter Trainingspartner:in eine sehr förderliche Sache, jedoch muss es auch ohne Partner funktionieren.

Krankheit, Verletzungen, Umstände in der Partnerschaft, Berufliches, Verpflichtendes, Unvorhersehbarkeiten, Krisen jeglicher Art, Gegenwind aus diversen Lagern können und werden Ihre Motivation oft prüfen. Auch bei besten Voraussetzungen können Erfolge ausbleiben. Übrigens: Erfolglosigkeit ist der stärkste Motivationsgegner!

Besser gesagt: Nehmen Sie Ihr Ziel ernst, dann werden Sie es auch erreichen.

Hüten Sie sich trotzdem vor überzogenen bzw. unrealistischen Erwartungshaltungen (siehe unseriöse Werbung etc.).
Machen Sie sich bewusst, dass ein schlanker bis athletischer Körper nicht über Nacht entsteht, sondern über viele Monate, bisweilen viele Jahre. Es kommt natürlich auf Ihr Ziel an. Dann ist es aber ein unglaubliches Erlebnis, sich selbst in der besten Version zu sehen, zu sein und zu spüren (andere werden es vielleicht auch spüren . . . dürfen).