Falls Ihnen schnell „die Puste“ ausgehen sollte, werden Sie durch das Laufen von einer verbesserten Ausdauer profitieren. Auch in anderen Disziplinen werden Sie mehr Erfolg haben – Dinge mit mehr Leichtigkeit bewältigen. Ja, auch Ihre geistige Leistungsfähigkeit lässt sich durch regelmäßiges Laufen steigern.

Beim Laufen verbrennen Sie Kalorien und können so Ihren ungeliebten Fettpolstern „Adieu“ sagen – so lange Sie nach dem Lauf nicht Unmengen an Kohlenhydraten hinterherwerfen. Durch die vermehrte Atmung wird Ihr Organismus fähig, mehr Sauerstoff aufzunehmen, was sich wiederum positiv auf mehrere Bereiche auswirkt.

Hauptsächlich Ihr Herz profitiert vom Laufen. Es wird stärker, da das Herz ein Muskel ist und durch Training ein Muskelaufbau bzw. eine Muskelstärkung entsteht. Es wird größer und leistungsfähiger.

Verbessert wird nebenbei Ihre Herzfrequenz und Ihr Blutdruck wird gesenkt. Herzerkrankungen werden reduziert. Auch Ihre Lunge und Lungenleistung werden signifikant verbessert.

Laufen schadet den Gelenken und Knochen – das ist ein hartnäckiger Mythos. Das, was wirklich passiert ist: das Gegenteil! Knochen, Bänder, Sehnen und Gelenke werden nämlich stärker.

Der Körper passt sich den Belastungen an und wird besser und resistenter gegen Knochenschwund und Gelenkschwächen.

Abgesehen davon, dass das Laufen eine gute Gelegenheit ist, mal abzuschalten, mal für sich zu sein, die schöne Ablenkung in der Natur zu genießen, mal nachdenken zu können und auch auf tolle Ideen zu kommen, ist Laufen der Stress-Killer schlechthin.

Rein biochemisch werden die Stresshormone durch die Bewegung abgebaut. Somit werden Sie sich nach dem „Lauf“ automatisch immer besser als vorher fühlen. Versprochen!

Regelmäßiges Laufen wird Ihre Schlafqualität verbessern. Das Einschlafen gelingt schneller, der Schlaf wird tiefer, Schlafstörungen werden verringert. Ihre Regenerationsfähigkeit erhöht sich und Sie könnten sogar mit etwas weniger Schlaf auskommen. Das sollte aber nicht unbedingt angestrebt werden. Nur sollten Sie auch keine 12 Stunden im Bett verbringen.

Als Life-Coach empfehle ich gerade meinen depressiven Klienten mit dem Laufen / Walken zu beginnen. Depressionen und auch Angstzustände müssen (unter anderem) mit Bewegung bekämpft werden.

Natürlich produziert unser Körper beim Laufen rein biochemisch die Hormone Endorphin und Serotonin, welche wir salopp als Glückshormone bezeichnen können. Hier ist allerdings nicht das sagenumwobene „Runners High“ beschrieben. Das wird erst bei Höchstleistungen „serviert“.

Wird Ihr Körper mit mehr und besserem Sauerstoff versorgt und zählt man alle positiven Dinge zusammen, so ist es leicht zu verstehen, dass sich auch Ihr allgemeines Wohlbefinden erhöht. Zudem kommt noch hinzu, dass sich Ihre Verdauung beträchtlich verbessern kann, was wiederum ein weiterer Pluspunkt in Sachen Wohlbefinden ist.

Moderates Laufen kann Ihr biologisches Alter um 9 – 15 Jahre senken. Körperzellen werden vor dem Altern geschützt und das gibt sich auch auf Ihrer Haut sichtbar zu erkennen.

Im Durchschnitt können 3 echte Lebensjahre dazu gewonnen werden.